2014 Genium Celler
2014 Genium Celler
Der Wein duftet nach Schwarzkirsche, Zartbitterschokolade und Rauch. Am Gaumen ist er intensiv und ausladen. Mit feinen, griffigen Tanninen und einem langen, frischen Abgang.
91/100 Punkten Konstantin Baum
91/100 Punkten Vinous (für den 2013er)
Ein altes afrikanisches Sprichwort lautet: It takes a village to raise a child. Manchmal bedarf es aber auch eines Dorfes, um einen Wein zu machen ...
Sechs Familien stehen seit Jahren am Wochenende und an Feiertagen gemeinsam im Weinberg, um die Reben zu pflegen und den Trauben beim Reifen zuzusehen. Auch der Wein für dieses Gemeinschaftsprojekt wird in mehreren kleinen Kellern im katalonischen Priorat vergoren und gelagert. Damit ist Genium eigentlich kein Weingut, sondern eine Berufung. Dennoch hat es der Betrieb vor ein paar Jahren unter die besten 100 Weingüter des Wine & Spirit Magazine geschafft. Und das als „nicht-Weingut“.
Der 2014er Jahrgang schwappt gerade in meinem Glas und er ist ganz hervorragend gelungen: Reichhaltig, aber ausbalanciert. Tiefgründig, aber fröhlich. Fröhlich stimmt mich auch dass der Wein weiterhin einer der günstigsten Vertreter aus dem mittlerweile weltberühmten Priorat ist. Besonders, wenn man bedenkt, dass er nach 10 Jahren Reife in seinem optimalen Genussfenster angekommen ist.
Der Wein duftet nach Schwarzkirsche, Zartbitterschokolade und Rauch. Am Gaumen ist er intensiv und ausladen. Mit feinen, griffigen Tanninen und einem langen, frischen Abgang.
91/100 Punkten Konstantin Baum
91/100 Punkten Vinous (für den 2013er)
